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Kritik der künstlichen Vernunft. Vorspiel eines Anathemas

Kritik der künstlichen Vernunft. Vorspiel eines Anathemas

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Jan Juhani Steinmann legt eine Techniktheologie vor, die die digitale Transformation aus der... mehr
Produktinformationen "Kritik der künstlichen Vernunft. Vorspiel eines Anathemas"

Jan Juhani Steinmann legt eine Techniktheologie vor, die die digitale Transformation aus der Perspektive des Christentums untersucht. Statt eines Paradigmas der Humanität, das über eine Dauer von 6000 Jahren den Selbst- und Weltbezug des Menschen bestimmt hat, bahnt sich heute mit immer größerer Macht ein Paradigma der Trans-Humanität an. Es trachtet mit technologischen Mitteln ein neues Verständnis von Welt und Mensch zu etablieren. Anstelle von Metaphysik tritt so eine materialistische Machbarkeitsideologie, anstelle der Kultivierung die Optimierung, anstelle des Verstehens die Information, anstelle der Urteilskraft die Automatisierung - und anstelle des alten Schöpfergottes ein neuer Gott, ein neopaganer Götze, Ausdruck der Selbstverherrlichung des Menschen. Es ist offenkundig, daß dieser Epochenbruch nicht nur das bisherige Verständnis der Humanitas in Frage stellt, sondern das gesamte Christentum als jene Religion, die sich zum Menschensohn bekennt. Die Analyse arbeitet dagegen die Ratio eines dritten Paradigmas heraus, des Paradigmas der Theo-Humanität. In diesem spricht sich die Poesie einer göttlichen Vernunft aus, die auf die "Theosis" hinweist: die Vergöttlichung des Menschen, und zwar allein dank Gottes Gnaden und nicht durch die Phantasmagorien eines technozentrischen Willens zur Macht!

Jan Juhani Steinmann:
Kritik der künstlichen Vernunft
Vorspiel eines Anathemas
(Reihe "Bedenken und Besinnen")
462 Seiten | 205 x 140 mm | Klappenbroschur, Abbildungen | ISBN 978-3-942605-42-7 | Lepanto Verlag, 02.12.2025

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Steinmann, Jan Juhani

Jan Juhani Steinmann ist Philosoph, Dichter und Theologe. Er wurde in Bern geboren und lebt zur Zeit in Wien. Er hat Philosophie, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft sowie Theologie in Zürich, Berlin, St. Andrews, Heidelberg, Rom, Paris und Cambridge studiert. In Wien hat er in Philosophie promoviert. 2022 begründete er mit Robert König das Kollektiv „Omnibus Omnia“, das sich in den Schnittbereichen von Philosophie, Kunst und Religion bewegt.

Zuletzt erschienen: Das Vorfaltenlicht. Die Alpen und das Valley (Gedichte, 2025), Omnibus Omnia. Fragmente zum Omnismus (2025, zusammen mit Robert König), Corvus Albus (Roman, 2024), Ästhetik des Ungehorsams. Interventionen im digitalen Zeitalter (2024, zusammen mit Albert C. Eibl).

https://www.jjsteinmann.com

https://www.omnibusomnia.com

 

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