Wer wir sind

Der Name unseres kleinen Verlages erinnert an die Seeschlacht von Lepanto, die am 7. Oktober 1571 im Ionischen Meer stattfand. Die von Papst Pius V. zusammengerufene und von Don Juan de Austria befehligte Flotte der christlichen Mittelmeermächte triumphierte dort über das Osmanische Reich und beendete dessen Mythos der Unbesiegbarkeit. Die katholische Kirche feiert seither den Gedenktag der allerseligsten Jungfrau Maria vom Rosenkranz, um an die Fürsprache der Gottesmutter während der Schlacht zu erinnern.

Das Gründungsmotiv der Verleger war jedoch nicht ein militärhistorisches oder gar politisierendes, sondern die Überzeugung, die auch Papst emeritus Benedikt XVI. gegenüber dem Erzbischof Negri bei dessen Besuch im Kloster Mater Ecclesiae äußerte: „Wo keine Schlacht ist, ist kein Christentum“. Soll heißen: die Zukunft liegt nicht im ununterscheidbaren Aufgehen in der Verweltlichung, sondern im unerschrockenen Verständnis der kirchlichen Lehre als „Skandal für die Welt“.

In diesem Sinne veröffentlichen wir theologische Literatur, die Glaubensfreude und Bekennertum ausstrahlen soll, aber auch Werke zur Philosophie und Kulturgeschichte, die sich aus der Vielfalt des abendländischen Geisteslebens speisen. Denn weit über das Leben der Kirche hinaus haben historische Rettungsakte wie Lepanto auch die Freiheit des Denkens für Europa bewahrt.

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