„Wo keine Schlacht ist, ist kein Christentum.“ 450 Jahre Lepanto

Der 7. Oktober ist im liturgischen Kalender der Katholischen Kirche der Gedächtnistag der allerseligsten Jungfrau Maria vom Rosenkranz.

Die von Papst Pius V. zusammengerufene und von Don Juan de Austria befehligte Flotte der christlichen Mittelmeermächte triumphierte am 7. Oktober 1571 bei Lepanto im Ionischen Meer über das Osmanische Reich und beendete dessen Mythos der Unbesiegbarkeit. Die Katholische Kirche feiert seither an diesem Tag im Jahr das Rosenkranzfest, um an die Fürsprache der Gottesmutter während der Schlacht zu erinnern.

Der Name unseres Verlages erinnert an die Seeschlacht von Lepanto, die sich heuer zum 450. Mal jährt.

Das Gründungsmotiv der Verleger war allerdings weder ein politisches noch ein militaristisches, sondern die Überzeugung, die auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. gegenüber dem Erzbischof Negri bei dessen Besuch im Kloster Mater Ecclesiae äußerte: „Wo keine Schlacht ist, ist kein Christentum.“ Damit ist gemeint: Die Zukunft liegt nicht im ununterscheidbaren Aufgehen in der Verweltlichung, sondern im unerschrockenen Verständnis der kirchlichen Lehre als „Skandal für die Welt“.


Im Gedenken an den historischen Rettungsakt von Lepanto veröffentlichen wir theologische Literatur, die Glaubensfreude und Bekennertum ausstrahlen soll, aber auch Werke zur Philosophie, Kultur- und Literaturgeschichte, die sich aus der Vielfalt des abendländischen Geisteslebens speisen und die Freiheit des Denkens für Europa bewahren wollen.

Dazu noch ein Hinweis: Das Gespräch
über den Lepanto-Verlag, das Dr. Gudrun Trausmuth mit Dr. Christoph Fackelmann für das Büchermagazin von Radio Maria Österreich geführt hat, wird aus Anlaß des Jubiläums am 17. und am 19. Oktober erneut ausgestrahlt.


Bild: Die Schlacht von Lepanto, Ölgemälde von Paolo Veronese, 1571 (Wikimedia commons)

 

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