Gerl-Falkovitz über die Selbstvergottung

Unbedingt lesenswert: Die große katholische Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz schreibt in Ihrem heute erschienenen Beitrag zum Lepanto-Logbuch über die „Selbstvergottung“ des Menschen und deren „transhumanistische Nebenfolgen“. Sie setzt sich in ihrem Essay mit den in vielerlei Hinsicht verheerenden Tendenzen auseinander, die zum Ideal eines „Homo Deus“ führen und in der Gegenwart wieder besonders virulent sind. Umso wichtiger ist es, den heute herrschenden Fortschrittsbegriff mit seinen technizistischen Illusionen zu hinterfragen und ihm die Wirklichkeit des beseelten Leibes – mit dem großen Geheimnis der Inkarnation als Fluchtpunkt – entgegenzusetzen. Ein Plädoyer für das biblische Menschenbild.

Hier geht es zu Gerl-Falkovitz’ spannenden Überlegungen. Im Februar wird ihnen noch ein zweiter, fortsetzender Blog-Beitrag folgen, der sich in Besinnung auf Romano Guardini der „Verlockung der Freiheit“ und dem großen Gedanken der „Offenheit Christi“ widmen wird.

(Dieser Beitrag ist inzwischen erschienen und kann hier nachgelesen werden.)


Wer sich weiter in das brennende Thema vertiefen möchte, sei auf unsere Neuerscheinung Über die Engel erhoben. Wesen und Sinn unserer Leiblichkeit hingewiesen. In diesem Band unserer Essay-Reihe Bedenken und Besinnen breitet Hartmut Sommer ein kritisches Panorama der christlichen Leibphilosophie aus und kontrastiert es den letzthin leibfeindlichen Positionen, wie sie den materialistisch-naturalistischen, potentiell transhumanistisch getönten Zeitgeist unserer Tage charakterisieren. Wie könnte ein heilsames und trotz allem hoffnungsvolles Verständnis der körperlichen Existenz und damit der Schwäche und Hinfälligkeit des Menschen aussehen? Hier finden Sie das Buch in unserem Webshop.

 

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