Wie deuten wir die "Corona-Krise"?

Ein neuer Logbuch-Eintrag von Uwe C. Lay. - Der gesellschaftlich-öffentliche Diskurs in Bezug auf die Corona-Epidemie zeigt, in welcher Welt wir leben und wie sie gedeutet wird. In einer religiös fundierten Kultur wäre es eine Selbstverständlichkeit, zwischen der Panepidemie und Gott einen Zusammenhang zu sehen. Aber in unserer Zeit wird dagegen jede gottesdienstliche Aktivität nur noch als ein Risikofaktor wahrgenommen: Alle Gottesdienste seien zu unterlassen. Und die Kirche gehorcht! Ja, man könnte sich das nun so imaginieren, daß nämlich einer gottlos gewordenen Welt die gottgläubige Kirche als organisierte Religion gegenüberstünde und daß es daher Kommunikationsprobleme zwischen der Welt und der Kirche geben müsse. Aber nein, davon kann keine Rede sein, derlei Kommunikationsprobleme gibt es in der aktuellen Krise nicht! Denn die Kirche spricht jetzt so verweltlicht, daß sie nichts mehr sagt und unternimmt, was nicht auch jeder rein weltliche Verein in dieser Lage auch unternimmt: das Vereinsleben so weit wie möglich herunterzufahren ...

Der erste Teil einer kleiner Serie über "Untergänge des Abendlandes": "Eine Welt, in der Gott tot ist - Die Welt in der Corona-Epidemie." - Lesen Sie mehr.

 

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